[ich koennte geschichten erzaehlen vom perfekten 4-schicht-latte-macchiato, von wegweisern[richtungs~, nicht zukunfts~], von leeren taschen, muerrigen gesichtern und unverstaendnis ob der weglaenge.
ich koennte erzaehlen von einer wohnung, die nur duschgelegenheit und schlafstaette ist, in deren ecken sich traeume, aengste und arbeiten stapeln[unverarbeitet], von menschenanhaeufungen, von cocktails for free [1500€], von lieb gewonnenen kolleginnen, die noetige offene ohren hatten, von belohnung [von mir|fuer mich], also von 4 tagen leben[gelebt].
ich sollte jedoch geschichten erzaehlen von mathematischen formalitaeten, von anmeldungen, von absichten, von planbarkeit, freude und liebe.]
stattdessen: alles faellt von mir ab. shh. ich werde atmen. shh. ich werde die ruhe in person sein. shh. alles wird gut. shh. es kommt, wie es kommt.
ich moechte: kleine haeufchen zuversicht.
kleinmaedchentraeume auf zelluloid gebannt.
praedikat: sehenswert.
[sie sprachen wahres und weckten sehnsuechte. nach einem spaetsommer in berlin. einer lichtdurchfluteten altbauwohnung mit hellen dielen. nach wiesen, feldern und waeldern. nach leichtigkeit im blick und in den haaren. nach freiheit [innerlich]. nach freundschaft. und liebe.]
[and what if... wenn die sehnsucht staerker ist als duundich?]
frohen mutes hineingeschritten. nach dem ersten schnitt aufs aeuszerste erschrocken. mich mit geschlossenen augen seinen [hoffentlich] geuebten haenden hingegeben.
und doch, ich hab mich spaeter im spiegel wiedererkannt.
Alles greifbar nah, diese anderen kleinen Dinge. Wie kann ein Gedächtnis, das normalerweise schon vergessen hat, was es zu Mittag gab, kaum dass der letzte Bissen genommen wurde, noch wissen, wie sich die Schlafzimmertürklinke anfühlt und aussieht? Wie das Gefühl war, seine Finger hinter meinem Ohr zu spüren? Wie steinig der Weg sich vom See hinauf zum Parkplatz schlängelte? Wie dieser eine Abschiedskuss so gut nach Kaffee und Zahnpasta schmeckte, dass ich gar nicht mehr gehen wollte?
Wieso vergesse ich so was nicht?
Diese kleinen Vergangenheiten bohren jede wieder ein weiteres kleines Loch ins Innere.
Und die Zeit stoppt, als mir einfällt, welche Windungen sein Winterschal um den Hals gemacht hat.
Alles ist vorbei, aber die Kleinigkeiten leben fort.
tonight i woke every ten minutes to never find you by my side. though i felt your hands all over me. i could smell you, hear you breathe and i touched you gentle.
i longed for nothing else but kissing you.
[Cold, cold water surrounds me now
And all I've got is your hand
Lord, can you hear me?
Lord, can you hear me now?
Lord, can you hear me?
Or am I lost?
Am I lost with you?]