sonntagsgefuehl und biergartenlust

[vertragen sich nicht mit dem arbeitsberg, den ich noch bezwingen muss|will.]

ich brauche dir wohl nicht zu sagen, wie sehr du fehlst in meiner welt, wie traurig die wohnung ist, die leer ist, wenn ich heimkomme und es auch bleibt, wie die abende nicht vergehen und ein freier tag kein ende nimmt, wie sich sonnenschein anfuehlt, wenn die kuesse auf der haut fehlen, wie das gekochte alleine nur halb so gut schmeckt [oder weniger], wie das laecheln verhallt und niemals ankommt, wie man einsamkeit in konsumrausch ertraenkt und worten im telefon hinterherjagt.

ja zu allem sagen wollen und es uneingeschraenkt meinen. mit dir an meiner seite|mit mir an deiner seite.

ganzkoerpergepeelt und wohlduftend.

[rundumerneuert]

in den strassen|cafés braunhaarseitenscheitelponyfliegersonnenbrillenmaedchen in kurzrockflipflopballerinabuntkleidung mit haupstadtsonnenlaecheln.

[und in der bahn moechtegernhiphopcoole in vielzuweitgrossjeansshirtpulloverkombination mit gelschmieranmachlaecheln und deutschtuerkischstrassensprache.]

mit leuten, deren wortschatz nah bei null liegt, denen als dritter satz stets ein 'ey, alda, bissu behindert, oda was?' rausrutscht und bei denen sich die worte dazwischen in einer einzigen schleife darstellen lassen, moechte und werde ich nicht diskutieren reden.

man ist so alt, wie man sich fuehlt.

er hat auf mein bein gesamt, sagt er.

[swing it]

ich male leere worte an kalte waende waehrend mein herz taktvoll schlaegt.

fuer [nicht]moeger infantiler schriftarten:

comic sans your site

[es ist ueberall]

wir haben die gleiche biertrinkenunddabeiredengeschwindigkeit.

[zwei stunden mit einem bier vergehen schneller als zwei stunden mit einem statistikprof.]

was kann die welt uns schon anhaben?!

[mit dir in meinen armen liegend denkt sich alles so leicht]